JoDeCon Blog – Statistik: Was war los von April bis Juli 2013?

Eigentlich wollte ich die Daten schon letzte Woche veröffentlichen. Ein Ausfall der Datenbank beim Provider hat aber einiges an Ärger verursacht, so dass ich erst heute dazu komme.

Seit 1. April 2013 bin ich offiziell unter dem Label JoDeCon – Jörn Densing Consulting am Markt aktiv. Seither betreibe ich auch diesen Blog. Zeit, einmal zu schauen, was in den letzten 4 Monaten im Blog so los war. 

Übersicht über den Blog von 13/04 - 13/08 

Die obige Grafik beinhaltet die Werte vom 1. April bis zum 31. Juli 2013. Die Wachstumsraten und Tendenzen im unteren Teil der Grafik beziehen sich auf den Vergleich Juni zu Juli. Im mittleren Teil sind die Werte für die einzelnen Monate aufgeführt.

Die Zugriffszahlen sind stetig gestiegen. Trotz der Urlaubszeit ist derzeit kein Rückgang zu verzeichnen. Im Gegenteil es geht voran. Im Schnitt greifen wochentags gut 30 User/ Tag auf den Blog zu. Auch die Seitenzugriffe sind gestiegen. Da ich es zurzeit schaffe, pro Woche doch mindestens 2 Beiträge einzustellen, ist natürlich auch die Auswahl an Seiten größer geworden. Die durchschnittliche Verweildauer sinkt wieder. Dies führe ich darauf zurück, dass ich verstärkt versuche die einzelnen Beiträge, durch splitten in Folgebeiträge, kürzer zu fassen.

Die Aufteilung eines Beitrages in mehrere Folgebeiträge hat für mich den Vorteil, dass ich auch bei nur eingeschränkter Verfügbarkeit, einen Beitrag schneller veröffentlichen kann. Artikel im Zug zu schreiben, ist nicht das Gelbe vom Ei.

Topwerte im Blog im Zeitraum April bis Juli 2013 

Die Grafik beinhaltet die Werte vom 1. April bis zum 31. Juli 2013. Es werden nur die „Top“-Werte in einem Segment angezeigt. Die 100% werden daher, für all die, die nachgerechnet haben :-P, nicht erreicht.

Da der Blog ausschließlich in Deutsch geschrieben ist, habe ich verständlicherweise die meisten Zugriffe aus der DACH-Region. Die Spam-Attacken kommen aus China. Im Städteranking führen die deutschen Finanzhochburgen. Mit über 50% ist der Internet Explorer, abgeschlagen gefolgt von Firefox und Chrome, immer noch der beliebteste Browser. Erschreckend ist allerdings, mit welch alten Browserversion immer noch gearbeitet wird (Information ist aus der Grafik nicht ersichtlich!). Hier hat die Bankenwirtschaft noch einiges zu tun.

Abschließend folgt jetzt noch eine Übersicht über die Top-Zugriffsseiten und Begrifflichkeiten. Da ich eine breite Palette an Themen für den Bereich alternative Assets anbiete, denke ich, dass man aus den Informationen eine Tendenz ableiten kann, wo zurzeit der Schuh in der Industrie drückt.

 Die meist gelesen Seiten im Blog.

Nein, der Link in der Grafik funktioniert nicht. Ich dachte es ist dennoch hilfreich den Link anzuführen, da Du mit der Seiten-ID über ‚http://www.jodecon.de/wordpress/?p=[Seiten-ID]‘ schnell auf die Seite gelangen kannst. Die Themen zum Kapitalanlagegesetzbuch sind natürlich führend.

Sie Auswertung der Zugriffe auf die Seiten alleine fand ich aber nicht aussagekräftig genug. Ich bin daher noch eine Ebene tiefer auf die Tags und Suchbegriffe gegangen. Hier das Ergebnis.

Top Tags und Suchbegriffe

Bitte verstehe die Reihenfolge der Begriffe nicht als Ranking. Ich hab auch eine Tag-Cloud erstellt.

Tag Cloud zu Suchbegriffen

Diese sieht schick aus, ist dann bei einfacher Anzahl gleicher Begriffe doch unübersichtlicher, wie die bloße Liste. 

Welche Erkenntnisse kann man aus den Begrifflichkeiten ziehen?

Gut, zunächst einmal befinden wir uns im Mikrokosmos des JoDeCon-Blogs, der alleine schon durch seine Themenschwerpunkte den Fokus der Begriffe bestimmt. 

Ich hatte zu Anfang den Schwerpunkt auf das Thema Softwareeinführung und branchenspezifische Software gelegt. Anschließend habe ich mich dann mehr in das Thema KAGB und sein Umfeld eingearbeitet.

Mit dem KAGB möchte der Gesetzgeber eine höhere Professionalität in der Branche erreichen. Die Eintrittsbarrieren  für die Verwalter der Investmentvermögen wird deshalb angehoben. Dies drückt sich in erweiterten allgemeinen organisatorischen Pflichten und in einem weitestgehend verpflichtenden Liquiditäts-und Risikomanagement sowie einem Berichts- und Meldewesen aus. 

Diese organisatorischen Pflichten lassen sich nicht so einfach mit den normalen Bordmitteln (MS-Excel) bewältigen. Daher werden in nächster Zeit, nachdem die Anforderungen analysiert und hoffentlich durch die BaFin auch schnell und verlässlich propagiert wurden, Softwareprojekte erforderlich werden.

Da es aber meines Wissens kein Tool gibt, welches wirklich die Anforderungen so abdeckt, dass man damit zu 100% die Verpflichtungen aus Gesetz und täglichem Geschäft abdecken kann, wird guter Rat nötig sein. Interessant ist, das gerade in den letzten Wochen die Tendenz der Suchbegiffe in Zusammenhang mit Softwareprojekten und Softwareeinführung wieder steigt. Beim Thema KAGB ist eine Tendenz, weg von der allgemeinen Information hin zum operativen Geschäft, zu beobachten. 

Es schließt sich also der Kreis zwischen Gesetzesvorgabe, Analyse, Entscheidungsfindung und operativer Umsetzung. Letzteres dann wahrscheinlich mit angepassten oder neuen IT-Lösungen.

Abschließend erlaube mir noch einige Wort zur Auswertung.

Aufgrund der anhaltenden Debatte über das Ausspähen von Daten habe ich mir lange überlegt, ob ich die Statistiken veröffentlichen soll. Manch einen könnte dies, obwohl eigentlich üblich, stören. Gleichwohl finde ich die Informationen für die Leser meines Blogs, die wie üblich passiv bleiben, für interessant. Die Daten werden in Google Analytics ausgewertet. Meinerseits gibt es kein Interesse, die Daten anderweitig zu verarbeiten. Ich habe, genug andere Sachen zu tun.

Zur aktuellen Diskussion über das Ausspähen von Daten.

Bei der Diskussion über das Ausspähen von Daten ist für mich eigentlich nur neu, mit welchen technischen Mitteln dies mittlerweile vollzogen wird. Das erstellen solcher Softwarelösungen kostet sehr viel Geld. Wer hat die Technologie entwickelt und nutzen wir abgespeckte Versionen (NONSQL-Datenbanken oder Analysetools) vielleicht schon im Alltag?

Die aktuelle Scheindiskussion über das Ausspähen der Daten,  ist doch reines Sommertheater. Mir ist schon seit über 20 Jahren bekannt, und ich bin bestimmt kein Insider, dass die komplette Kommunikation unter anderem über Einrichtungen in Oberpfaffenhofen und Bad Aibling abgehört wird. Das ist doch wirklich kein Geheimnis. Den Hinweis, dass die Informationen nicht nur für geheimdienstliche Zwecke genutzt werden, sondern durch Weiterleitung gezielt zur Industriespionage eingesetzt werden, fand ich sehr viel beunruhigender. Ich hab hierfür keine Beweise. Die Quellen erschienen mir jedoch vertrauenswürdig. Das Prinzip ist das Gleiche, nur die Mittel (Waffen) sind besser geworden. Die Datenrate steigt exponentiell, die Technik wächst mit. Wir sollten also nicht über das Abhören, sondern über die Verwendung der Daten diskutieren. Das würde uns wirklich weiter bringen. Ich wollt das schon länger mal los werden. Es reicht dann aber auch.

Meinen Blog betreffend bin ich gespannt, wie sich die Zugriffszahlen in den nächsten Monaten entwickeln werden und ob ich rein zeitlich am Ball bleiben kann. Ich hoffe nicht, dass die Zugriffe aus dem Ausland, aufgrund des vorhergehenden Absatzes, die Statistik verzerren werden. Eine Änderung des Layouts könnte sinnvoll sein. Ich überlege ein Layout einzuführen, welches näher an dem eines Wiki liegt. Da ich Dir nicht meine Lebensgeschichte erzähle, sondern meine Sicht zu verschiedenen Fachthemen berichte, wäre dies sicherlich ein Fortschritt.  

Vor allem sind die Erkenntnisse aus der täglichen Praxis wichtig für den Blog. Der Besuch von Veranstaltungen und die Diskussion in Fachkreisen ist daher Basis für die Arbeit. Natürlich kann ich im Blog nicht meine komplette Beratungsleistung protokollieren. Daher müssen Aussagen vielfach an der Oberfläche bleiben. Es sind eben Appetithäppchen, die anregen sollen.

Konstruktives Feedback, nicht von wild gewordenen chinesischen Spammern, ist mehr als willkommen. Ich wünsche Dir weiter viel Spaß im Blog. Es würde mich freuen den ein oder anderen persönlich kennen zu lernen. Sprich mich bei Gelegenheit ruhig an.

Viele Grüße

Jörn

 

 

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